Moorsalbe bei Neurodermitis

Neurodermitis ist eine der häufigsten Hauterkrankungen. Sehr oft sind Babys und Kleinkinder davon betroffen. Aber auch ältere Kinder und Erwachsene leiden nicht selten unter Neurodermitis. Der Leidensdruck ist oft groß, und die Betroffenen suchen nach Hilfe und Behandlungsmöglichkeiten.

Aber wie genau zeigt sich eine Neurodermitis überhaupt? Und wie kann Moorsalbe bei Neurodermitis helfen, Beschwerden zu lindern? Das erklärt der folgende Ratgeber:

Was ist Neurodermitis?

Bei der Hauterkrankung Neurodermitis ist das Symptom Nummer 1 in der Regel ein starker und quälender Juckreiz. Daneben bildet sich ein Ausschlag, und die Haut ist meist trocken und schuppig.

Was für die Betroffenen alles andere als angenehm ist, ist eine chronisch verlaufende Hauterkrankung, die nicht ansteckend ist. Dabei treten die Symptome und Beschwerden meist in Schüben aus. Im Winter, wenn die Haut durch viel Kleidung bedeckt wird, sind die Beschwerden meist am stärksten.

Die Ursachen für eine Neurodermitis können sehr unterschiedlich sein. Und nicht selten können die behandelnden Ärzte keine eindeutige Ursache finden. Ein möglicher Zusammenhang besteht zwischen der Neurodermitis und Allergien. Dann sprechen Experten von einer atopischen Dermatitis. Aber auch Stress, bestimmte Umwelteinflüsse und Veranlagungen können eine Neurodermitis auslösen.

Grundsätzlich betrifft die Hautkrankheit Neurodermitis Erwachsene und Kinder. Auch Säuglinge und Kleinkinder können bereits betroffen sein. Das Gute aber, oft verwächst sich eine Neurodermitis. Je älter die Kinder werden, desto weniger dann die Symptome. Der Ausschlag und der Juckreiz können den ganzen Körper betreffen. Oft aber zeigen sich die Beschwerden in erster Linie an der Stirn, den Wangen, den Armen und Beinen.

Was sind Ursachen für Neurodermitis?

Wie bereits erwähnt sind die Ursachen für die Hautprobleme nicht immer eindeutig.

Allergien, Stress und Umweltfaktoren können mögliche Gründe sein. Nicht selten ist es auch ein Zusammenspiel verschiedenster Faktoren und Einflüsse, die dann die Beschwerden verursachen.

Hier ein kleiner Überblick über weitere mögliche Ursachen für die Neurodermitis:

• viele Nahrungsmittel können die Hauterkrankung triggern
• verschiedene Pflegeprodukte und Kleidungsstücke können die Haut reizen und zu den Symptomen führen
• kaltes oder trockenes Wetter triggern ebenfalls die Neurodermitis; in der kalten Jahreszeit nehmen die Beschwerden nicht selten zu
• der Zustand der Psyche zeigt sich oft auf der Haut; so kann die Psyche auch die Neurodermitis beeinflussen und triggern
• viele Experten gehen auch davon aus, dass sich eine Neurodermitis weitervererben kann
• auch ein schwaches Immunsystem kann die Hautprobleme hervorrufen oder verstärken

Es gibt viele verschiedene mögliche Ursachen für eine Neurodermitis. Und weil es nicht immer eindeutig zuzuordnen ist, gibt es vielleicht auch noch einige unentdeckte Auslöser.

Wie hilft Moorsalbe bei Neurodermitis?

Der Moorsalbe bringt viele positive Eigenschaften mit sich. Nicht nur bei Schmerzen und Gelenkschmerzen kann die Moorcreme helfen. Auch bei Neurodermitis kann die Anwendung sehr gut sein und die Beschwerden lindern.

Moorcreme bei Neurodermitis ist für viele Betroffene eine weitere Möglichkeit, den Leidensdruck durch die Neurodermitis zu minimieren. Dabei bringt eine Mooreinreibung bei Neurodermitis im Einzelnen folgende positive Eigenschaften mit:

• In der Moorcreme sind viele gute Inhaltsstoffe. So bringt die Salbe auch Feuchtigkeit mit, die der trockenen und schuppigen Haut bei einer Neurodermitis Erkrankung in jedem Fall gut tut. Und das, ohne einen lästigen Fettfilm zu hinterlassen.

• Bei akuten Schüben der Neurodermitis ist die Haut oft entzündet, juckt und brennt. Moorcreme wirkt entzündungshemmend und hilft der Haut dabei, besser und schneller zu heilen.

• Der Juckreiz ist meist sehr quälend für die Betroffenen. Moorsalbe bei Neurodermitis kann den Juckreiz lindern und so für Erleichterung sorgen.

• Moorcreme bei Neurodermitis sorgt des Weiteren auch dafür, dass die Durchblutung der Haut angeregt wird. Das regt auch den Stoffwechsel der Haut an, und die Haut kann besser und schneller heilen.

Die Mooreinreibung bei Neurodermitis kann auch für die Psyche eine Wohltat sein. Besonders für Babys und Kinder, wenn sie von ihren Eltern eingerieben werden, können davon profitieren. Denn, das Einreiben an sich vermindert Stress, und tut der Seele gut. Und da die Psyche die Neurodermitis durchaus beeinflussen kann, kann das die Beschwerden lindern.

Informieren Sie sich auch, wie Moorsalbe gegen Rückenschmerzen oder Moorsalbe bei Arthrose angewendet werden kann.

Was kann neben Moorcreme bei Neurodermitis helfen?

Moorsalbe bei Neurodermitis kann viele Beschwerden lindern. Oft aber brauchen die Betroffenen eine Kombination mehrerer Therapien und Behandlungen, damit sie gut mit der Hauterkrankung leben können. Dabei kommt es immer auf das individuelle Krankheitsbild sowie die Symptome an, welche Maßnahmen sinnvoll sind und helfen können.

Neben der Mooreinreibung bei Neurodermitis können folgenden Therapien und Behandlungen helfen:

• Es gibt viele verschiedenen Salben und Feuchtigkeitscremes, die die Beschwerden im Rahmen einer Neurodermitis lindern können.
• Manchmal müssen es auch kortisonhaltige Präparate sein, um den starken Juckreiz und die Entzündungen zu lindern.
• Regelmäßige Moorbäder haben einen ähnlichen Effekt wie die Salbe und können zusätzlich helfen.
• Ist die Neurodermitis allergiebedingt, sollten die entsprechenden Lebensmittel und Stoffe so gut es geht vermieden werden.
• Regelmäßige Entspannung und Vermeidung von Stress sind ebenfalls oft sehr hilfreich.
• Ebenfalls vermieden werden sollten zu viele Duftstoffe und andere reizende Stoffe.
• Sind die Beschwerden sehr stark, können auch spezielle Medikamente helfen. Besonders hier sollte immer eine Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
• Wann immer es möglich ist, sollte die Haut mit Luft in Berührung kommen. Ständig unter zu viel Kleidung, können sich die Beschwerden verschlimmern.
• Dabei sollte die Kleidung angenehm auf der Haut sein, nicht kratzen oder die Haut unnötig reizen.
• Auch wenn es juckt, sollte das Kratzen vermieden werden. Denn durch ständiges Kratzen können sich die Beschwerden verschlimmern.

Grundsätzlich ist es immer ratsam, zuerst einen Arzt zurate zu ziehen. Dann können individuelle Behandlungsmöglichkeiten abgesprochen werden, und es kommt nicht zu eventuellen Neben- oder Wechselwirkungen. Besonders bei Babys und Kindern ist das ratsam.